Phytoplankton produziert 50% unseres Sauerstoffs
Phytoplankton absorbiert 4 x so viel CO2 wie der Amazonas Regenwald.
Fische sorgen für gesunde Korallenriffe.
Ein Wal bindet in seinem Leben ca. 33 Tonnen CO². Von den Ausscheidungen der Wale ernährt sich der Phytoplankton. Dieser wiederum produziert ca. 50% des Sauerstoffs in unserer Luft und bindet ein Viertel des weltweiten CO². Es ist zu erwarten, dass Überfischung und Wärmere Temperaturen zu einem starken Rückgang des Plankton führen werden. so kommt es also zu Kettenreaktionen, welche die Temperaturen noch weiter ansteigen lassen.
Jedes Jahr werden über 100.000 Meeressäuger durch unseren Plastikmüll getötet. Hinzu kommen unzählige Fische und Meeresvögel. Ca. 50% des Plastikmülls in den Ozeanen sind Fischernetze oder andere Gegenstände aus der Fischerei. Diese sind zudem deutlich tödlicher als "gewöhnlicher" Plastikmüll.
Durch Abrieb entsteht aus Plastik mit der Zeit Microplastik. Laut einer Studie der University of Newcastle nehmen wir über das Trinkwasser und unsere Ernährung pro Woche ca. 5g Mikroplastik zu uns. Das entspricht dem Gewicht einer Kreditkarte.
Wie bereits im vorangehenden Text beschrieben, ist Zuchtfisch keine umweltfreundlichere Alternative zu Meeresfisch. die zweite Möglichkeit, mit gutem Gewissen Fisch zu essen, wäre also nur noch Fische aus nachhaltiger Fischerei zu kaufen.
Das Problem: Organisationen hinter Qualitätssiegeln, wie z.B. MSC, profitieren von der Ausgabe ihrer Zertifikate. Je mehr Fische zertifiziert sind, desto höher das Einkommen. Über 20% des importierten Fisches in den USA stammt aus illegaler Fischerei. Es ist so gut wie nicht nachvollziehbar, wie ein Fisch gefangen wird. Bei Netzen, so groß wie 13 Jumbo Jets, kann sich jeder vorstellen, dass Beifang unvermeidbar ist.
Die folglich einzige Alternative ist, Fisch zu vermeiden, vegane Fischersatz-Produkte zu essen oder selbst zu angeln. Andere sinnvolle Alternativen gibt es bisher noch nicht.